Die Anbaueignung von sechs Rebsorten im Südtiroler Überetsch

Autor/innen

  • Ulrich Pedri Versuchszentrum Laimburg
  • Günther Pertoll Versuchszentrum Laimburg

Abstract

Es wurden für das Weinbaugebiet im Südtiroler Überetsch in den Jahren 2004 bis 2006 Rebsorten als Ersatz oder Ergänzung für die autochthone Rebsorte Vernatsch untersucht, die sich entweder zum sortenreinen Ausbau oder als Verschnittpartner dafür eignen könnten. Es wurden die sechs Sorten Merlot, Diolinoir, Tempranillo, Rebo, Teroldego und Viognier an vier verschiedene Standorten geprüft. Die analytischen Unterschiede der Sorten sind dermaßen, dass einzelne Sorten klar von anderen unterschieden werden können. Die Standortansprüche sind z.T. sortenabhängig. Grundsätzlich sind die Standorteinflüsse während des Beobachtungszeitraumes auf die Jungweine eher marginal bis verschwindend klein. Dennoch verlangt z.B. Tempranillo mehr Aufmerksamkeit hinsichtlich der Standortwahl als Teroldego oder Merlot. Von den analytischen Werten ähnelt Tempranillo am ehesten der Sorte Vernatsch, während sowohl Teroldego, Diolinoir als auch Rebo davon relativ weit entfernt sind. Teroldego hat eine große Ähnlichkeit mit der Sorte Lagrein. Die Ergebnisse zeigten eine grundsätzliche Eignung der geprüften Sorten, mit einigen wenigen Einschränkungen, für den Anbau in besagten Gebiet.

DOI:

https://doi.org/10.23796/LJ/2019.001

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Veröffentlicht

25.01.2019

Zitationsvorschlag

Pedri, U., & Pertoll, G. (2019). Die Anbaueignung von sechs Rebsorten im Südtiroler Überetsch. Laimburg Journal, 1. https://doi.org/10.23796/LJ/2019.001

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Rubrik

Originalarbeit

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