Bürsten statt blasen. Innovative Applikationstechnik im Weinbau ohne Windunterstützung

Autor/innen

  • Arno Schmid Versuchszentrum Laimburg, 39040 Auer/Ora, BZ, Italy
  • Ewald Lardschneider Versuchszentrum Laimburg, 39040 Auer/Ora, BZ, Italy
  • Elias Maria Holzknecht Versuchszentrum Laimburg, 39040 Auer/Ora, BZ, Italy
  • Julia Martinelli Versuchszentrum Laimburg, 39040 Auer/Ora, BZ, Italy
  • Florian Haas Versuchszentrum Laimburg, 39040 Auer/Ora, BZ, Italy

Abstract

Bei der Durchführung von Pflanzenschutzapplikationen ist es wichtig, die Wirkstoffe optimal auf der Zielfläche zu verteilen. Dies geschieht bei Raumkulturen wie der Rebe meist unter Zuhilfenahme von Gebläsetechnik. Dabei kann es zu verstärkter Abdrift kommen. Um diese zu verringern, wurde eine neuartige Verteilungstechnik für die Pflanzenschutzapplikation in Form von vertikal rotierenden Bürsten entwickelt. Um den Einfluss dieser beiden Verteilungsarten auf die Applikation zu untersuchen, wurden weiters Varianten ohne diese unterstützenden Maßnahmen eingebaut und getestet. Auf den Befall durch Plasmopara viticola hatten dabei alle Behandlungsvarianten die gleiche Wirkung. Sowohl die Unterstützung durch Gebläse sowie rotierende Bürsten erzielten keinen erhöhten Wirkungsgrad. Hinsichtlich Abdrift stellt die neuartige Behandlungstechnik sowohl mit als auch ohne Bürstrotation eine Verbesserung dar. Der Einsatz des Standardsprühgeräts ohne Gebläse trägt auch zu einer deutlichen Minimierung der Abdrift bei.

DOI:

https://doi.org/10.23796/LJ/2024.006

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Veröffentlicht

15.03.2024

Zitationsvorschlag

Schmid, A., Lardschneider, E., Holzknecht, E. M., Martinelli, J., & Haas, F. (2024). Bürsten statt blasen. Innovative Applikationstechnik im Weinbau ohne Windunterstützung. Laimburg Journal, 6. https://doi.org/10.23796/LJ/2024.006

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